Sebastian Heiner

* 1. Januar 1964 in Berlin
lebt und arbeitet in Berlin
Sebastian Heiner ist mit 12 Werken in der Abteilung "Zeitgenössiche Künstler" vertreten:
- "Geheime Gesellschaft" Öl auf Jute (1988)
- "Bambushain", Öl auf Leinwand (2006)
- "Night Lights", Öl auf Leinwand (2005)
- 3 Radierungen "ohne Titel" auf Büttenpapier (2005)
- "Puck", Öl auf Leinwand (2007)
- "Himmelsleuchten", Öl auf Leinwand (2009)
- "On the Rug II", Mischtechnik auf Teppich (2014)
- "On the Rug V", Mischtechnik auf Teppich (2014)
- "Mexican Dancer", Öl auf Leinwand (2016)
- "Garden of Fabler", Öl auf Leinwand (2017)
Großformatige Leinwände spiegeln Großstadtflair und Abenteuer wider, die Hinwendung zu einer asiatischen Kultur und die Auseinandersetzung mit ihr.
Seine Malereien erinnern nicht nur im Titel, sondern auch vom Motiv her an das traditionelle China, so wird in „Night Lights“ dem Großstadtgetümmel des modernen Peking Aufmerksamkeit geschenkt. Kräftige intensive Farben stellen Leuchtreklame, Werbung und die Reizüberflutung durch Licht dar.
Auch in der malerischen Umsetzung sind die Werke Heiners unterschiedlich. Während in früheren Werken dargestellte Figuren unproportionierten Skulpturen ähneln und flächig gearbeitet sind, beginnt Heiner später mit den Größenverhältnissen zu spielen, bis er in Werken wie „Puck“ die Dargestellten zu großen Teilen übermalt oder verwischt und diese vom Bildhintergrund nicht mehr zu unterscheiden sind. Hierdurch erlangen die Bilder eine ausgeprägte Tiefenwirkung, Geschwindigkeit und Dreidimensionalität.
Folgt Sebastian Heiner den Prinzipien der autonomen Malerei und lässt sich von Material und Stimmung leiten, entstehen abstrakte Farbgestaltungen, plastische Bilder, die mit den unkonventionellsten Medien auf die Leinwand gebracht werden, z.B. mit Reisigbesen oder dem eigenen Körper.
1964 |
Geboren in Berlin |
1983 |
Praktikum an der Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin |
1984 - 1991 |
Studium an der Hochschule der Künste, Berlin |
1986 |
Sommerakademie bei Wolf Vostell, Malpartida de Caceres,Spanien |
1991 |
Meisterschüler an der Hochschule der Künste bei Klaus Fußmann |
ab 2004 |
Lebt und arbeitet in Berlin und Beijing |
2009 |
Stipendiat im Künstlerhaus Schloß Wiepersdorf, Brandenburg |
2010 |
Lebt und arbeitet in Shanghai, Atelier in der North Bund Art Zone. |
2013 |
Lebt und arbeitet in Berlin und Bangkok |
2014 |
Arbeitet und reist in Israel und Jordanien |
2015-2016 |
Lebt und arbeitet in Berlin |
2017-2018 |
Studio Shanghai – North Bund Art Zone |
2019 |
Arbeitet in Seoul (Korea) |
Arbeitet und reist in Moskau (Russland) |
|
2021 |
Gründet „HeinerRugs“ in Kooperation mit dem Designer Michael Wruck |
Ausstellung: APPUNTAMENTO IN VIER SÄTZEN
06. Juni 2009 bis zum 30. August 2009 im atrium des museum FLUXUS+
Das atrium im museum FLUXUS+ wurde jeden Samstag im Juni 2009 zum Atelier des Malers Sebastian Heiner und zur musikalischen Bühne des EKLES-DUO.
Ausstellung: "NINE 4 FIVE - Neue Werke in der Sammlung"
16. Februar bis 28. April 2013 im atrium des museum FLUXUS+
Anlässlich des 5jährigen Jubiläums des privaten museum FLUXUS+ in Potsdam wurde eine Gemeinschaftsausstellung mit Arbeiten von neun Künstlern gezeigt. Mehrheitlich sollen diese „Neuen Werke in der Sammlung“ im Anschluss in die Dauerausstellung integriert werden. Der ganz besondere Reiz der Ausstellung kam von der Konsequenz, dass das gezeigt wurde, was dem Sammler gefällt und ihn persönlich mit der Welt des Fluxus und ausgewählten Positionen zeitgenössischer Kunst verbindet.
Neue Werke von Mary Bauermeister, Ben Patterson, Ann Noel, Dieter Roth, Lutz Friedel, Hella De Santarossa, Sebastian Heiner, Costantino Ciervo und Wolf Vostell wurden in die Sammlung integriert.
Ausstellung: „C19-Days“
15. Januar 2021 bis 28. Februar 2021
Sebastian Heiners C19-Days Sketchbook 2020 enthält 71 Zeichnungen. Aus seinen Schraffuren arbeitet Heiner Figuren heraus, welche an die Form des Virus erinnern, mal personifiziert tanzend, mal hysterisch um sich greifend, mal als Haufen aufgehender Sonnen über einer Landschaft aus Diagrammbergen. Heiner lotet in seinen Corona-Tagebüchern das Spektrum des Zeichnerischen als Ausdruck emotionaler Befindlichkeiten aus: von der stillen Spannung einzelner Bildkonzepte über expressive und lautstarke Kontraste, hin zu düsteren Verdunkelungen sich überlagernder Strichlagen, scheinen sie dem Auf und Ab der Infektionszahlen zu folgen und das Relief einer kollektiven Gesamtgefühlslage zu beschreiben.Die Präsentation am museum FLUXUS+ steigerte die Haptik und Dramatik der Zeichnungen in das Plastische einer Lichtskulptur, welche die Grenze zwischen dem Innen- und Außenraum des Museums markiert. Ihrer ambivalenten Rolle als Grenze und Tür zum zu dieser Zeit für die Öffentlichkeit geschlossenen Museum wurde die Installation als massiver Lichtblock gerecht, der dem Betrachter von Außen den Anschein vermittelte, dass sich im Innern des Museums das Virus tummelte, welches den Zugang verhinderte.
1989 |
Sebastian Heiner, exibit Galerie, Berlin |
1990 |
Sebastian Heiner, exibit Galerie, Berlin |
1990 |
Sebastian Heiner, Quadrum Gallery, Lissabon |
1993 |
Sebastian Heiner, Am Neuen Palais Galerie, Potsdam |
1994 |
Bilder und Welten, mit Klanginstallation: „Komposition für 6 Instrumente und Kassettenrekorder, von Orm Finnendahl, Fine Art Rafael Vostell, Berlin, Katalog |
1996 |
Bilder und Skulpturen, Fine Art Rafael Vostell, Berlin * Art Cologne, Fine Art Vostell * |
1997 |
Sebastian Heiner, Am Neuen Palais Galerie, Potsdam * ARCO Madrid Art Fair, Fine Art Rafael Vostell Art Cologne, Fine Art Rafael Vostell "Sebastian Heiner im Kontorhaus-Mitte", organisiert von Fine Art Rafael Vostell, Berlin |
1998 |
Bilder und Skulpturen, Fine Art Rafael Vostell, Berlin |
1999 |
Sebastian Heiner, Hardwig Galerie, Bremen |
2000 |
Sebastian Heiner, Die Glocke, Konzerthaus Bremen, Hadwig Galerie, Bremen |
2001 |
Sebastian Heiner, Vostell Galerie, Berlin, Katalog |
2002 |
Sztuka Wejscia, Kultury Zamek Center, Ausstellung der Galerie Dogenhaus und der Vostell Galerie, Künstler aus Poznan, Leipzig und Berlin, organisiert von Jochen Hempel und Sebastian Heiner, Polen |
2003 |
"Sebastian Heiner", tammen & busch galerie, Berlin |
2004 |
Record of a Journey to the East, China Art Season Gallery, 798 Art District, Beijing, Katalog |
2005 |
Heat - Eine Reise nach Peking, Brigitte Utz Galerie, Dresden |
2006 |
Sebastian Heiner, Tammen Galerie, Berlin |
2007 |
Sebastian Heiner, Gaulin & Partner, Tammen Galerie, Berlin |
2008 |
"Yongbo Zhao, Sebastian Heiner", Tammen Galerie und Galerie Gaulin & Partner, Berlin |
2009 |
Studio Beijing, Tammen Galerie, Berlin |
2010 |
Kinder-Mal-Performance im Rahmen der DAAD Kinder-Uni auf der EXPO 2010 Shanghai |
2011 |
Studio Shanghai – Sebastian Heiner / Liu Gang, galerie goltz, Essen |
2012 |
Sebastian Heiner / Shanghai-Berlin 2010-2011, Projektraum: Detlef Waschkau, Georg Horning, Tammen & Partner Galerie |
2013 |
Live-Performance V64, Art Community, 1st anniversary show, Bangkok |
2014 |
On the Rug, Performance-Film mit Peter Wollring, Berlin, Israel, Jordanien |
2015 |
Assoziationen, Sebastian Heiner, Kunst im Kreuzgang, St.Jodokus, Bielefeld |
2016 |
Dance with me – New Works, DJ Performance Georg Meierotto, Einzelausstellung, Galerie N°3, Berlin |
2017 |
Clash – Sebastian Heiner, Live Electronic Sebastian Drichelt, Einzelausstellung, Herforder Kunstverein, Herford |
2018 |
Shanghai Express – Galerie Goltz Essen – Einzelausstellung |
2019 |
Ausstellung im Kunstkabinett Corona Unger Bremen – Flash – Flying Colours |
2020 |
Among Strange Suns presented by Oliver Eckstein- Galerie N°3 |
|
„Positions Berlin Art Fair 2020, White Square Gallery Berlin |
2021 |
„C19-Days“, museum FLUXUS+ Potsdam |
2022 |
„Bizarre Welten Part 1-4“, White Square Gallery Berlin |
1995 |
Standpunkte - Junge Kunst aus Berlin, Fine Art Rafael Vostell, Berlin, Katalog |
1996 |
"Geschichte der Wewerka Galerie", Interims Kunsthalle |
1997 |
"Erster Köpenicker Maisalon", Springbrunnenprojekt mit Hannes Heiner, Berlin |
2000 |
"Heike Ruschmeyer, Anedore Dietze, Sebastian Heiner", Vostell Galerie |
2001 |
"Wolf Vostell, Jean-Jacques Lebel, Annedore Dietze, Sebastian Heiner", Galerie Vostell, Berlin |
2003 |
Leuchtende Farben, Brigitte Utz Galerie, Dresden |
2005 |
"Gedankenreise", Cafe Moskau, Projektausstellung, janinebeangallery, Berlin, Katalog |
2006 |
"10 Jahre Willy-Brandt Haus", Berlin |
2008 |
Sebastian Heiner, Eröffnung des museum Fluxus+, Permanente Sammlung, Potsdam |
2009 |
"Ein Erster Blick", Kunstsammlung der R.C.K. Kunststiftung Reinhard Conny Konzack, Berlin |
2010 |
Highlights zur Kulturhauptstadt, kunst-raum schulte-goltz+noelte, Essen |
2011 |
sculpture works, kunst-raum schulte-goltz+noelte, Essen |
2012 |
Summer Journey- Künstler der Galerie, kunst-raum schulte-goltz+noelte, Essen |
2014 |
Zu Gast in Bremen: Berlin, ARTDOCKS, Gruppenausstellung Bremen |
2018 |
Galerie Mönch Berlin – SEBASTIAN HEINER Monotypien – Gruppenausstellung |
2021 |
„Die ewige Wiederkehr: Flucht.Freundschaft.Kunst“, White Square Gallery Berlin |
1992 | Saar Ferngas Kunstpreis für junge Kunst, Saarland Museum, Gruppenausstellung, Saarbrücken, Katalog |
2007 | "Sebastian Heiner and his Paintings", Vortrag, Qingdao University, Qingdao |
2018 | „Art Workshop & Performances“, Suffield Academy, Connecticut, USA |