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Mary Bauermeister

Mary Bauermeister

Foto: Johann Camut

1934 Frankfurt am Main - 2023 in Bergisch Gladbach

 
Eine Vielzahl von Arbeiten der verschiedenen Werkgruppen von Mary Bauermeister befinden sich in der Sammlung und sind im Erdgeschoss des museum FLUXUS+ ausgestellt.

„needless needles“, Objekt (1962/63)
„Don’t defend your freedom with poisoned mushrooms“, Linsenkasten (1964)
„No fighting on christmas“, Objekt und Kombinationszeichnung (1967)
„50 Jahre Fluxus – Zopf ab“, Editions-Mappe (2012)
„Auflösung“, Steincollage (2014)
„Strohhalmbild Streifen“ Bild mit Strohalmen und phosphoreszierenden Farben (2015)
„Hommage á Gustav Klimt" (Farbrauschserie), Bild mit phosphoreszierenden Farben (2015)
„Buchstabengeländer“, Feinlinienzeichnung (2015)
„Perhaps“, Feinlinienzeichnung (2015)
„5 Quadrate“, Feinlinienzeichnung (2015)
„No more drawings“, Feinlinienzeichnung (2015)
Umkehrung Deutschland-Flagge (2015)
"Unser täglich Brot gib uns heute ..." (2021)

Mary Bauermeisters war eine deutsche Künstlerin deren Aktivitäten erheblich zur Entwicklung von Fluxus in Deutschland beitrugen. 1960–61 schaffte sie es mit Konzerten, Lesungen und Ausstellungen ihr Kölner Atelier bekannt zu machen. Man traf sich nach Konzerten des Westdeutschen Rundfunks (WDR), um Neues in der Kunst, Musik und Literatur auszuprobieren. Mit Nam June Paik, Ben Patterson, John Cage, H.G.Helms, Christo und anderen begründete sie die Avantgarde der Nachkriegszeit.  
1962 hatte sie eine Ausstellung im Stedelijk Museum, Amsterdam und ging anschließend nach New York, wo sie große Erfolge erzielte. Es entstanden Freundschaften mit Robert Rauschenberg, Tinguely, Niki de St. Phalle, Joe Jones, Jasper Jones, Andy Warhol und anderen.
1972 kehrte Mary Bauermeister nach Deutschland zurück. Die bekanntesten Werkgruppen ihres Oeuvres sind optische Kästen, in denen sich Zeichnungen durch geschliffene Linsen einer Metamorphose unterziehen, sowie  Prismen-, „Pünktchen“-Bilder und Steincollagen.

Mary Bauermeister plädierte dafür, die Deutschlandfahne auf den Kopf zu stellen. Unten schwarz und oben gelb, so hätten es die ersten Demokraten beim Hambacher Fest 1832 gewollt. Im Juli 2015 wurde das museum FLUXUS+ von der Künstlerin mit solch einer Fahne beschenkt. Sie hängt seither im Eingangsbereiches des Museum.

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