Hella De Santarossa
*12. Juni 1955 in Düsseldorf
lebt und arbeitet in Berlin
Hella De Santarossa ist mit 14 Werken in der Abteilung "Zeitgenössische Künstler" vertreten:
- "Tautropfen schimmern im Netz", Mischtechnik auf Leinwand (2010)
- "Crazy love", Malerei auf Nessel (1981)
- "Philosophen - Obelsik", Stahlgerüst, mundgeblasenes, doppelwandiges Antikglas mit eingeätzten Texten (1998)
- "2+2=1", Glas, mundgeblasenes Glas, collagiert (1990)
- "In Trans Luc IV", 2 Glasschenkel, hohl, doppelwandig, mit Luft und Glas gefüllt (2005)
- "Rotglut" in Berlin, Mischtechnik auf Nessel (1981)
- "Ressourectio", 2 Glasplatten für das Auferstehungsfenster (2002)
- "Muchacha" Eckbild, Acryl auf Nessel (1981)
- "Venus entsteigt dem Wasser", Glas und mundgeblasenes Glas, collagiert (1984)
- "En manege", Rattan, Ton lasiert, gebrannt (2010)
- "Selbstbildnis", Mischtechnik auf Nessel (1978)
- "Tochter Maya", Mischtechnik auf Nessel (1976)
- "Europäische Elite", Serie Löwenbauten, Fotografien in Farbschichten auf Nessel (1996 - 2000)
- "Denkfabrik", Serie Löwenbauten, Fotografien in Farbschichten auf Nessel (1996 - 2000)
Einst Pionierin der „Jungen Wilden“, bezeichnet sich Hella De Santarossa selbst als „Cross-Artist“. Sie verbindet neue mit alten Medien, kreuzt Malerei, Glas, Performance und Film. Licht, Luft und Zeit sind zentrale Elemente in ihrem facettenreichen Werk.
Im museum FLUXUS+ werden Arbeiten aus verschiedenen Werkgruppen ihres Schaffens gezeigt. Mehrere Glasarbeiten und Modelle aus "Hella's Obelisken-Welt" sind zu sehen, von denen der "Blaue Obelisk" realisiert als Großplastik auf dem Berliner Theodor-Heuss-Platz steht.
Zwei Probe-Segmente aus dem Altarbild für den Kirchenbau "St. Florian", München-Riem zeigen die vollendete Kraft des Lichtes dieser Sakralkunst. Beispielhaft sind die Werke ihrer expressiven Malerei aus der Zeit der "Hit-" und "Teenie-Paintings" oder die "Outdoor"-Arbeiten, in denen die Künstlerin die "explodierenden" und "brennenden" Farben der Natur festhält.
Der Ausstellungsbereich von Hella De Santarossa wurde im April 2018 um wichtige Aspekte ihres Schaffens erweitert. "Löwenbauten" titelt eine Serie mit fotografischen Momentaufnahmen der sich wandelnden Stadt Berlin. Mit bis zu zwölffachen Farbschichten auf Nessel aufgebracht, zeigen sie Dokumentation und Impression, eine Anspielung auf den Machtanspruch aus Wirtschaft, Politik und Kultur. Portrait-Malerei kam mit Bildnissen der Künstlerin und ihrer Tochter neu in die Werkschau.