Die Ausstellung VOSTELL - FLUXUS – 1970. Werk, Edition, Multiple im museum FLUXUS+ wurde bis zum 21. Juli 2019 verlängert.
Das museum FLUXUS+ präsentiert in der ständigen Ausstellung Arbeiten des Fluxus-Künstlers Wolf Vostell aus den 1960er und 70er Jahren. Editionen, Werke und Multiples zeigen die Aktivitäten des Künstlers während der politisch bewegten Zeit der 68er-Bewegung in der Bundesrepublik. Der Austausch mit den US-amerikanischen Fluxus-Künstler_innen sowie Kooperationen mit Protagonist_innen der westdeutschen Kunstszene geraten dabei in den Brennpunkt. Politisch aufgeladenen Motive und Strategien im Kontext seiner Happenings sowie Arbeiten, die mit neuen Medien experimentieren, bilden den Kern der Ausstellung, welcher von zahlreichen Dokumenten ergänzt wird.
Ab dem 26. Juli 2019 gibt es eine Neueinrichtung des Sammlungsbereiches „Künstler und Sammler“ in der Dauerausstellung des Museums.
Sammler und Gründer des museum FLUXUS+ ist der Berliner Architekt und Städteplaner Heinrich Liman, den seit den 1980er Jahren eine enge Freundschaft zum Happening-Künstler und Fluxus-Mitbegründer Wolf Vostell verband. Zeugnisse dieser Verbindung stellen Auftragsarbeiten, Einzelstücke, signierte Plakate, Grafiken, Malerei und persönliche Dokumente, wie Fotografien und Widmungen aus der Sammlung Liman dar, die im Bereich der Dauerausstellung neu präsentiert werden. Sie geben Einblicke in die Verbindung, auf welche die Ausrichtung des Potsdamer Museums auf die avantgarde Kunstrichtung der Fluxus-Bewegung zurückgeht.