Lutz Friedel ZEITGLEICHE II AUF BRUCH
Lutz Friedel (*1948 in Leipzig) gehört zu den Künstlern, die durch das „+“ Zeichen im Museumsnamen repräsentiert werden. Seine Werke waren von Anbeginn ein wichtiger Bestandteil der Sammlung.
Er lebt und arbeitet im Havelland und in Berlin. Von 1968 bis 1970 studierte er an der Hochschule für bildende Künste in Dresden, von 1970 bis 1973 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, von 1977 bis 1980 war er Meisterschüler bei Bernhard Heisig an der Akademie der Künste in Berlin. 1984 verließ er die DDR und kam über Frankfurt/Main 1985 nach Berlin (West).
1990 begann er mit seiner bildhauerischen Arbeit, erste Kopfskulpturen entstehen. Studienreisen führten ihn nach Italien. 2012 erhielt er den Brandenburgischen Kunstpreis für Malerei. Bis 2019 arbeitete Lutz Friedel überwiegend an zyklischen Themen wie „das nächtliche Atelier“, „et in arcadia ego – ein Totentanz“ oder „Vorbilder - Nachbilder - Gegenbilder“.
Seit 2019 kann man eine spannende Veränderung seiner Malerei feststellen, welche mit meist großformatigen Bildern als ZEITGLEICHE in unbekanntes Terrain vorstößt.