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Symposien

Symposien - Rückblick

Public/Private – Private/Public - Kunst zwischen Privatheit und Öffentlichkeit. Das Jubiläumssymposium zum 60. Jahrestag der Fluxusbewegung.

 

Das Symposium wurde als Livestream aufgezeichnet und ist auf dem YouTube-Kanal des Museums abrufbar.

Das Symposium fand am Freitag, 14. Oktober 2022 im atrium des museum FLUXUS+ statt.

Das Jahr 2022 wartet für das museum FLUXUS+ mit einer ganzen Reihe von Anlässen auf, die Hintergründe seiner Ausrichtung zu beleuchten und ihre Aktualität hervorzuheben. Zum 90. Geburtstag des Fluxus-Mitbegründers Wolf Vostell, dem 60. Jahrestag der Gründung der Fluxusbewegung im Jahre 1962 in Wiesbaden und dem 35. Jubiläum des Berliner Skulpturenboulevards veranstaltete das museum FLUXUS+ daher ein Symposium, bestehend aus Vorträgen und Diskussionen, begleitend zum Ausstellungsprogramm und als Vorschau auf das kommende Jahr. Die beiden, parallel laufenden Ausstellungen, Concrete Cadillacs – Wolf Vostells Anti-Denkmal der Konsumgesellschaft und Costantino Ciervos‘: Touchable/Untouchable (Use the Send Protest App!) lieferten das Ausgangsmaterial, um über das Thema „Kunst zwischen Privatheit und Öffentlichkeit“ zu sprechen. Die Frage war, wie sich im Zuge des Strukturwandels der Öffentlichkeit seit den Bürgerprotesten gegen Wolf Vostells Autoskulptur in Berlin bis zum digital gestützten Protestarchiv Costantino Ciervos, das Verhältnis von Privatheit und Öffentlichkeit verschoben hat. Wer beteiligt sich am Diskurs? Wie verändern sich die Diskussionen? Werden (in) der Kunst neue Grenzen gezogen, was noch privat ist und was schon öffentlich? Gibt es so etwas wie Privatheit in der Kunst, und wenn ja, wo und wie spielt sie eine Rolle? Diese und weitere Fragen wurden gemeinsam mit den Gästen diskutiert. Vorträge und Gespräche luden das Publikum zur Beteiligung ein.

Es sprachen: Costantino Ciervo, Hanno Hochmuth, Andreas Gebhard, Eckhart Gillen, Dorothea Schöne, Aureliana Sorrento, Barbara Straka, Andreas Wassermann. Moderation: Philipp John

 

Konzeption: Dr. Philipp John und Dr. Dorothea Schöne

 

Das Projekt wird gefördert durch die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien.

Gefördert von:

FLUXUS – Generationen: Avantgarde und Trauma in der Kunst der Fluxus-Bewegung

 

Das Symposium wurde als Livestream aufgezeichnet und ist auf dem YouTube-Kanal des Museums abrufbar.

Das Symposium fand am Mittwoch, 3. November 2021 im atrium des museum FLUXUS+ statt.

Vorträge und Gespräche von und mit:
Mary Bauermeister, Bazon Brock, Eckhart Gillen, Shelley Sacks, Barbara Straka

Als Höhepunkt der Ausstellung „FLUXUS – Kriegskinder“ begab sich das Museum mit der Veranstaltung 'FLUXUS – Generationen' auf die Suche nach einer Kontinuität zwischen den historisch gewordenen Neo-Avantgarden der 1960er Jahre und aktuellen Formaten der Kunst und deren Vermittlung. Dazu lud das museum FLUXUS+ mit Mary Bauermeister und Bazon Brock zwei Vertreter_innen der direkten künstlerischen Antwort auf den Krieg und die Nachkriegsgesellschaft ein, welche im unmittelbaren Umfeld von Fluxus aktiv waren und heute noch als 'Kriegskinder' und Zeitzeugen zur Verfügung stehen. Als Vertreterin einer, in der Tradition des Fluxus stehenden, aktuellen Kunst, steht die südafrikanisch/britische Künstlerin Shelley Sacks mit ihrem Werk, das sie unter anderem in vielen Jahren der Zusammenarbeit mit Joseph Beuys entwickelte.

In ihren Beiträgen erörterten die beiden ersten Künstler_innen ihren Ansatz, mit den Erfahrungen aus dem Krieg umzugehen, sowie daraus künstlerische Entscheidungen abzuleiten. Shelley Sacks berichtete über ihr künstlerisches Projekt 'Kassel-21 Social Sculpture Lab' in der documenta-Stadt Kassel, für welches parallel ein Projekt in Potsdam durchgeführt wurde. In der anschließenden Diskussion ging darum, Merkmalen der Kunst nachzuspüren, welche in heutige Strategien der Kunst übertragen wurden.

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